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Pyrus elaeagrifolia und ihre Hybriden
Author(s) -
Dostálek J.
Publication year - 1997
Publication title -
feddes repertorium
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.24
H-Index - 25
eISSN - 1522-239X
pISSN - 0014-8962
DOI - 10.1002/fedr.19971080509
Subject(s) - biology , humanities , art
Die Hybridisation von Pyrus elaeagrifolia mit anderen Arten trug erheblich zur Erhöhung der Mannigfaltigkeit der europäischen und anatolischen Birnen bei. Ziel dieser Arbeit ist es, zur Kenntnis der Dynamik dieses Hybridisationsprozesses einen Beitrag zu leisten. P. elaeagrifolia enthält drei Subspezies, und zwar subsp. elaeagrifolia , subsp. bulgarica , und subsp. kotschyana. Letztere hat ein wahrscheinlich durch introgressive Hybridisation beeinflußtes Genom. Aufgeklärt wurde der Ursprung von P. × nivalis. Mit ihren zwei Nothosubspezies ist sie die markanteste Hybride, bei deren Verbreitung sich auch deutlich anthropogene Einflüsse bemerkbar machen. Aufgeführt werden weitere Hybriden: P. × babadagensis mit zwei Nothosubspezies, ferner P. × bardoënsis und als Polyhybriden: P. × dasyphylla, P. × michauxii und P. × anatolica. Das Vorkommen der letztgenannten Hybride ist sehr begrenzt und selten.