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Früchte, Samen und Keimpflanzen bei den Cyanastraceae ENGLER 1900 und einigen vermuteten Verwandten
Author(s) -
Tillich H.J.
Publication year - 1996
Publication title -
feddes repertorium
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.24
H-Index - 25
eISSN - 1522-239X
pISSN - 0014-8962
DOI - 10.1002/fedr.19961060516
Subject(s) - coleoptile , biology , microbiology and biotechnology , botany
Cyanastrum entwickelt aus einem chorikarpen Gynaezeum Teilfrüchte, die einsamigen, saftarmen Beeren entsprechen und sich durch einen Längsriß entlang des Dorsalmedianus öffnen. Die exo‐mesotestale Samenschale besteht aus lebenden Zellen, Endosperm ist nicht vorhanden. Der Embryo besteht aus einem voluminösen Speichercotyledo mit der in der kleinen Cotyledonarscheide eingeschlossenen Plumula. Hypocotyl und Primärwurzel fehlen. Die Keimpflanze entwickelt aus dem Epicotyl und den aufwärts folgenden Internodien die erste Sproßknolle. Die Foliation beginnt mit vier Niederblättern, denen das erste Laubblatt folgt. Das Keimblatt der Tecophilaeaceen hat im Ober‐blattbereich rein haustoriale Funktion, während das Unterblatt auf einer kurzen Scheidenröhre eine niedrige ( Walleria ) oder verlängerte ( Cyanella ) Coleoptile trägt. Bei Cyanella folgen auf den Cotyledo direkt linealische Primärblätter, bei Walleria werden zunächst einige Niederblätter entwickelt. Eriospermum besitzt einen langen, unifacialen, as‐similierenden Cotyledo vom Allium ‐Typ mit winziger Cotyledonarscheide. Der Bau der Keimpflanzen spricht für die Selbständigkeit der Eriospermaceae und Cyanastraceae, während Walleria in den Rahmen der Tecophilaeaceae paät.

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