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Das Verhältnis zwischen Artenanzahl und Aufnahmefläche in der Phytozönologie
Author(s) -
Toman Miloslav
Publication year - 1990
Publication title -
feddes repertorium
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.24
H-Index - 25
eISSN - 1522-239X
pISSN - 0014-8962
DOI - 10.1002/fedr.19901011117
Subject(s) - philosophy , humanities
In der Arbeit wird die Frage der Modelldarstellung des Verhältnisses zwischen der Fläche der phytozönologischen Aufnahme und der Artenanzahl untersucht. Man kann aussagen, daß die Darstellung als Gerade im doppeltlogarithmischen Netz den empirischen wie auch den theoretischen Voraussetzungen sehr gut entspricht. Weiterhin wurde festgestellt, daß beide Werte, bei der graphischen Darstellung eingetragen auf die Koordinaten (Artenanzahl und Flächengröße) sowohl bei den einfach‐ oder doppeltlogarithmischen als auch bei den linearen („Artarealkurven”) diagrammen nicht miteinander vergleichbar sind. Daher sind die „Artarealkurven” für die Festlegung der minimalen Aufnahmefläche nicht verwendbar, die kleinste Aufnahmefläche ist von den Anforderungen an die zönologische Analyse abhängig. Um die Verhältnisse im konkreten Bestand zu ermitteln, ist die durchschnittliche Artenanzahl auf zwei Flächeneinheiten ausreichend. Es wird ein allgemeines Gesetz der Abhängigkeit formuliert.