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Ergebnisse der Expedition von Wissenschaftlern der Akademie der Wissenschaften Kubas und der DDR zur Isla de Pinos (Kuba) 1975
Author(s) -
Schubert R.,
Helmecke K.,
Kruse J.,
Risco E. Del,
Capote R.,
Vandama R.,
Oviedo R.,
Vilamajo E.,
Menendez L.
Publication year - 1979
Publication title -
feddes repertorium
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.24
H-Index - 25
eISSN - 1522-239X
pISSN - 0014-8962
DOI - 10.1002/fedr.19790900104
Subject(s) - humanities , art , physics
Die Einführung in die natürlichen Gegebenheiten sowie in die Vegetationsverhältnisse der Isla de Pions (Kuba) erfolgte in Teil I. Im vorliegenden Aufsatz werden die Kiefernwälder (Pinares) der Insel näher vorgestellt. Sie sind drei Assoziationen zuzuordnen: Paepalantho‐Pinetum auf den ärmsten, Pinetum tropicalis auf etwas nährstoffreicheren, aber trockenen und Pinetum caribaeae auf nährstoffreicheren und frischeren Standorten. Die unterschiedliche Artenzusammensetzung der Kiefernwälder wird durch die veränderten Umweltbedingungen (Temperatur, Feuchte) bedingt, was am Beispiel zweier ausgewählter Untersuchungspunkte dargestellt wird. Von den genannten Pflanzengesellschaften wurden früher weite Teile der Insel eingenommen, die heute zum großen Teil landwirtschaftliche Nutzflächen sind (Citrus‐Plantagen). Die wenigen Reste von Kiefernwäldern im Bereich der tertiären Sande sowie mehrere ausgewählte Bergzüge aus quarzitischem Material, die charakteristische Kiefernwälder tragen, werden als Naturschutzgebiete vorgeschlagen.