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Zur Verbreitung der Gattung Alchemilla L. in Mecklenburg
Author(s) -
Wegener K.A.
Publication year - 1971
Publication title -
feddes repertorium
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.24
H-Index - 25
eISSN - 1522-239X
pISSN - 0014-8962
DOI - 10.1002/fedr.19710820304
Subject(s) - humanities , art , biology
In Mecklenburg wurden bisher folgende Arten der Gattung Alchemilla festgestellt: A. glaucescens Wallr., A. acutiloba Opiz, A. glabra Neygenf., A. gracilis Opiz, A. monticola Opiz, A. subcrenata Bus. und A. xanthochlora Rothm. Die Verbreitung dieser Arten wurde beschrieben. A. glaucescens, A. acutiloba, A. gracilis und A. subcrenata sind in Mecklenburg selten. A. glaucescens (Karte 2) ist vorwiegend im nördlichen Raum des Landes verbreitet, während man A. gracilis (Karte 3) und A. acutiloba (Karte 3) hauptsächlich im östlichen Mecklenburg findet. Die wenigen Fundorte von A. subcrenata beschränken sich auf die Insel Rügen. Die Hauptverbreitung von A. monticola (Karte 4) liegt im östlichen Teil des Gebietes. Die Art wird in Westmecklenburg seltener, während A. xanthochlora , die allgemein mehr in den ozeanischen Regionen Europas verbreitet ist, hier häufiger angetroffen wird. Diese Art scheint in Mecklenburg jedoch noch oft übersehen worden zu sein. Häufiger wird A. glabra im gesamten Gebiet gefunden (Karte 5). ausgenommen dort, wo sehr trockene und arme Böden vorherrschen. Fundstellen von A. filicaulis wurden bisher nicht bekannt. Den Verbreitungsangaben der jeweiligen Arten wurden Bemerkungen über Standort und Soziologie hinzugefügt. Die bisherigen Ergebnisse sollen zu weiterer floristischer Tätigkeit anregen, um unsere Kenntnisse über Vorkommen und Verbreitung der Arten der Gattung Alchemilla in Mecklenburg zu vervollständigen. Ein kurzer Bestimmungsschlüssel (S. 301) sowie Abbildungen typischer Sommerblätter (Tafel XIII) und herbarisierter Alchemillen sollen zur raschen Erkennung der Arten beitragen.