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Die Eichen‐Hainbuchenwälder in der osteuropäischen Ebene
Author(s) -
Pogrebniak P. S.
Publication year - 1968
Publication title -
feddes repertorium
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.24
H-Index - 25
eISSN - 1522-239X
pISSN - 0014-8962
DOI - 10.1002/fedr.19680790107
Subject(s) - humanities , philosophy
Die Wälder des östlichen Randes des Hainbuchen‐Areals und inselartige Lokalitäten dieser Gattung noch weiter nach Osten wurden studiert und die ökologischen und geschichtlichen Ursachen der Verbreitung der Hainbuche unter diesen geographischen Bedingungen geklärt. Der Hainbuchen‐Eichenbestand erscheint hier in Reliktarten des Riss‐Würmschen Interglacials. Seine gegenwärtige Ostgrenze ist klimabedingt, es kommen vereinzelt Winterminima von — 35°C bis — 40°C vor; bei diesen Temperaturen leidet die Hainbuche. Es folgt eine kurze Klassifikation der klimatischen und edaphogenen Varianten der Hainbuchen‐Eichenwälder in der osteuropäischen Ebene. Es wird der Vorschlag gemacht, die deutsch‐slawischen Volksnamen der Hainbuchen‐Eichenwälder — „Hard” und „Hrud” —, die in ihrer Bedeutung identisch sind, neben dem Fachnamen für die Bezeichnung dieser Waldgruppentypen anzuwenden.