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Über den Gleichspannungsdurchschlag im Ultrahochvakuum
Author(s) -
Jüttner B.,
Siemroth P.
Publication year - 1981
Publication title -
beiträge aus der plasmaphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.531
H-Index - 47
eISSN - 1521-3986
pISSN - 0005-8025
DOI - 10.1002/ctpp.19810210402
Subject(s) - physics , chemistry , gynecology , medicine
Mit hoher Zeitauflösung wurden Gleichspannungsdurchschläge mit bogenformierten Elektroden in einem dampffreien Vakuum untersucht. Die Durchschläge begannen stets mit einer Katodenfackel, deren Zündspannung stark mit der im Vordurchschlagsgebiet fließenden Feldemission korreliert war. Die zeitliche Entwicklung des Plasmas im Elektrodenzwischenraum, des Entladungsstromes und der Entladungsspannung während der Durchschläge konnten durch die Modelle der Explosivemission und des raumladungsbegrenzten Diodenstromes zufriedenstellend erklärt werden. Mit Elektrodenabständen bis 6 mm und Spannungen bis 120 kV konnte kein Mechanismuswechsel gefunden werden. Im allgemeinen wurde der Widerstand des Entladungskanals klein genug, um das Bogenstadium einzuleiten. Jedoch wurde auch in einigen Fällen eine Selbstbegrenzung der Entladung gefunden, die auf unzureichende Materialnachlieferung von der Katode zurückzuführen ist. Bei größeren Elektrodenabständen hatten die umgebenden Wände einen ausgeprägten Einfluß auf die Zündung der Entladungen.

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