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Zur Theorie der Rückstreuung
Author(s) -
Hantzsche E.
Publication year - 1968
Publication title -
beiträge aus der plasmaphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.531
H-Index - 47
eISSN - 1521-3986
pISSN - 0005-8025
DOI - 10.1002/ctpp.19680080406
Subject(s) - physics , humanities , philosophy
An der Katode ausgelöste Elektronen werden durch Stöße mit Gasmolekülen z. T. wieder zur Katodenoberfläche zurückgestreut. Für eine theoretische Behandlung dieses Prozesses wird, im Gegensatz zu den Vorstellungen von Thomson [1], kein Gleichgewicht zwischen den Elektronen, dem Gas und dem Feld vorausgesetzt; statt dessen wird die Wirkung der Einzelstöße untersucht, wobei Isotropie der Streuung angenommen wird. Die Stoßzahlen, die sich aus sukzessiven Integraltransformationen errechnen lassen, bilden eine monoton abnehmende Folge. Im feldfreien Fall lassen sich die Stoßzahlen und die Rückdiffusionsraten für die ersten Stöße explizit angeben; die Konvergenz dieses Verfahrens ist jedoch ziemlich schlecht. Ein Modell für die Rückdiffusion im elektrischen Feld, bei dem nur die Auswirkung der ersten Stöße berücksichtigt ist, läßt sich geschlossen behandeln. Die Ergebnisse sind von der Richtungs‐ und Energieverteilung der emittierten Elektronen abhängig. Ein Vergleich mit anderen Formeln und mit Meßergebnissen für die Rückstreuung ergibt eine bessere Übereinstimmung der letzteren mit unseren Gleichungen als mit der Thomson‐Loebschen Beziehung. Die Auswirkungen auf die Katodenfalltheorie werden kurz diskutiert.

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