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Zur Druckabhängigkeit der Anodenfallspannung von Hochdrucklichtbögen
Author(s) -
Schoeck P.,
Maisenhälder F.
Publication year - 1966
Publication title -
beiträge aus der plasmaphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.531
H-Index - 47
eISSN - 1521-3986
pISSN - 0005-8025
DOI - 10.1002/ctpp.19660060506
Subject(s) - physics , gynecology , medicine
Die Abhängigkeit der Anodenfallspannung freibrennender Hochdrucklichtbögen vom Druck wurde anhand eines vereinfachten Bogenmodells auf Grund experimenteller Untersuchungen abgeschätzt. Dabei ergab sich, daß die Anodenfallspannung an der bekannten Erhöhung der Bogenbrennspannung mit dem Druck nicht beteiligt ist. Die experimentellen Untersuchungen wurden an einem Argonbogen mit plattenförmiger wassergekühlter Kupferanode durch‐geführt, an der infolge der eigenmagnetischen Pumpwirkung des Bogens eine Staupunktsströmung auftritt. Die Versuche erfolgten bei den Stromstärken I = 100 A und I = 150 A, wobei der Druck zwischen 1 atm und 50 atm verändert wurde. Die angewandte Methode zur Bestimmung der Anodenfallspannung erforderte die Bestimmung der Energiebilanz der Anode. Als Nebenergebnis der Untersuchung zeigte sich, daß die Strahlung bei p = 1 atm mit ca. 20%, bei p = 50 atm mit ca. 50% an der Energiebilanz des Lichtbogens beteiligt ist.