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Die Diagnostik eines Plasmas durch Strahlversetzung bei der Reflexion linear oder elliptisch polarisierter Wellen unter Berücksichtigung der Leitfähigkeit des Einfallsmediums
Author(s) -
Schilling Heinz
Publication year - 1966
Publication title -
beiträge aus der plasmaphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.531
H-Index - 47
eISSN - 1521-3986
pISSN - 0005-8025
DOI - 10.1002/ctpp.19660060106
Subject(s) - physics , humanities , gynecology , chemistry , philosophy , medicine
Das Maximum der Strahlversetzung parallel zur Einfallsebene wird im wesentlichen durch die Differenz der dielektrischen Verluste bestimmt. Wenn diese annähernd gleich sind, ergibt sich, verglichen mit dem Effekt bei nichtabsorbierendem Einfallsmedium, ein vergrößertes Maximum und eine verringerte Winkel‐ und Frequenzbreite. Bei der Reflexion eines scharfgebündelten Strahles gestreuter Frequenz erhält man dementsprechend einen Abbildungsfleck, dessen Ausdehnung größer, dessen Intensität schwächer ist als bei nichtleitendem Einfallsmedium. Die Versetzung hängt außerdem vom Polarisationsgrad ab. Für die Diagnostik eines homogenen isotropen Plasmas ergeben sich auf Grund dessen gegenüber den Formeln [1] wesentliche Zusätze. Größere Werte der Versetzung orthogonal zur Einfallsebene treten nur auf, wenn die Sendefrequenz knapp oberhalb der Plasmafrequenz liegt. Sie sind auf einen sehr schmalen Bereich kleiner Einfallswinkel beschränkt.

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