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Zur Theorie des Glimmlichts einer Niederdruckentladung
Author(s) -
Wilhelm Johannes,
Kind Wolfgang
Publication year - 1965
Publication title -
beiträge aus der plasmaphysik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.531
H-Index - 47
eISSN - 1521-3986
pISSN - 0005-8025
DOI - 10.1002/ctpp.19650050508
Subject(s) - physics , gynecology , humanities , philosophy , medicine
Die von WEIZEL, ROMPE und SCHÖN [1] entwickelte phänomenologische Theorie des Glimmlichts 1 ) beruht auf der Vorstellung eines durch den aus dem Fallraum eintretenden Strahl schneller Elektronen gespeisten Plasmas. Ein ins Einzelne gehender Vergleich zwischen Theorie und Experiment ist bis jetzt nicht durchgeführt. Ursache hierfür sind z. T. die Schwierigkeiten, welche die Messung der im Glimmlicht auftretenden kleinen Feldstärken mit sich bringen, bzw, die starken Abweichungen vom Gleichgewichtszustand. Letzteres wird bei Sondenmessungen in dem bekannten Auftreten mehrerer sog. Elektronengruppen deutlich, wie sie bereits von EMELEUS und Mitarbeitern [3], neuerdings von PRINGLE und FABVIS [4] gefunden werden. Im nachfolgenden ist beabsichtigt, die Vorstellungen von WEIZEL, ROMPE und SCHÖN in folgender Hinsicht zu ergänzen: Abklingen des Strahls beim Durchlaufen des Glimmlichts, Mitberücksichtigung der radialen Abdiffusion. Ein erster Vergleich der ergänzten Beziehungen mit Resultaten von Voruntersuchungen in Helium‐Entladungen zeigt bessere als qualitative Übereinstimmung.