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Zum asymmetrischen Bragg‐Fall der Röntgenstrahlinterferenzen am Realkristall Besonderheiten als Folge der Extinktion und Möglichkeit zur röntgenografischen Charakterisierung des Versetzungsnetzwerkes
Author(s) -
Stephan D.
Publication year - 1978
Publication title -
kristall und technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.377
H-Index - 64
eISSN - 1521-4079
pISSN - 0023-4753
DOI - 10.1002/crat.19780130206
Subject(s) - physics , philosophy , humanities
Der asymmetrische Bragg‐Fall der Röntgenstrahlinterferenzen am dicken Realkristall wird theoretisch an einem Schichtenmodell mit dynamisch beugenden Mosaikblöcken behandelt. Mit dieser Theorie läßt sich die von der kinematischen Formel abweichende experimentelle Abhängigkeit des integralen Reflexionsvermögens R i vom Asymmetriewinkel α verstehen, und zwar als Folge der Extinktions‐ und Absorptionsvorgänge im Mosaikkristall. Damit werden die bei Mathieson und in älteren Arbeiten zur Erklärung des experimentellen R i (α) angenommenen, beachtlich dicken Oberflächenschichten oder ‐unebenheiten überflüssig, bzw. sie sind in Wirklichkeit wesentlich dünner. – Auf der Grundlage der skizzierten Theorie ist über absolute R i (α)‐Meßwerte eines Kristalls die Bestimmung spezieller (modellabhängiger) Kenngrößen des Versetzungsnetzwerkes möglich.

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