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Bildung von α‐Martensit im Schnittbereich von ϵ‐Martensitplatten
Author(s) -
Schumann H.
Publication year - 1977
Publication title -
kristall und technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.377
H-Index - 64
eISSN - 1521-4079
pISSN - 0023-4753
DOI - 10.1002/crat.19770120405
Subject(s) - humanities , physics , philosophy
In Stählen wird die Keimbildung von α‐Martensitkristallen aus dem Austenit erleichtert, wenn ϵ‐Martensit vorhanden ist. Besonders in den Schnittbereichen von ϵ‐Martensitplatten, die eine 〈110〉 γ ‐Richtung haben, entsteht bevorzugt α‐Martensit, wie bei geeignet zusammengesetzten und vorbehandelten Legierungen metallographisch gezeigt werden konnte. Auch in den Schnittbereichen anderer Scherprodukte, wie Stapelfehler und Zwillinge, liegen günstige Atomanordnungen für α‐Martensitkeime vor. Mit Hilfe von Schermatrizen wurden die Verzerrungen in den Schnittbereichen von 2 ϵ‐Martensitplatten, von 1ϵ‐Martensitplatte und 1 Zwilling sowie von 2 Zwillingen berechnet und mit der Verzerrung bei der martensitischen γ → α‐Umwandlung verglichen.