Zur Kristallographie der martensitischen ε → α‐Gitterumwandlung

Manche Eisen‐ und Kobaltlegierungen wandeln nach der martensitischen Reaktion γ → ε → α um. Die hexagonalen ε‐Martensitplatten sind nur sehr dünn. Infolgedessen ist das Wachstum der α‐Martensitkristalle in Richtung [0001] ε eingeschränkt, und die ε → α‐Umwandlung kann als ebenes Problem behandelt werden. An Hand metallographischer Untersuchungen konnten Größe, Form und Lage der α‐Martensitkristalle nach Abkühlung ohne und mit äußerer Spannung ermittelt werden. Auf der Grundlage des Orientierungszusammenhanges werden Transformationsformeln für Kristallrichtungen angegeben sowie die Volumen‐ und Formänderungen bei der ε → α‐Umwandlung berechnet.