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Untersuchung des Zusammenhangs zwischen chemischer Zusammensetzung und Struktur rhombischer und monokliner Fluoramphibole
Author(s) -
Grigor'eva L. F.,
Romanov D. P.,
Gileva K. G.
Publication year - 1973
Publication title -
kristall und technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.377
H-Index - 64
eISSN - 1521-4079
pISSN - 0023-4753
DOI - 10.1002/crat.19730080403
Subject(s) - chemistry
Abstract Untersuchung von drei Reihen synthetischer Fluoramphibole:Die Synthese erfolgte auf zwei Wegen: 1. aus Festkörperreaktionen (900 bis 1000°C) – asbestähnliche Flouramphibole, 2. aus Schmelzen (1200–1300°C) – prismatische Kristalle dieser Verbindungen. Ergebnisse chemischer Analysen, chemische Formeln der untersuchten Fluoramphibole, kristalloptische und röntgenographische Daten werden vorgelegt. – Es wurde festgestellt, daß für die asbestähnlichen Fluoramphibole der Übergang von der rhombischen Struktur (Pnma) in die monokline (C2/m) sprungartig. bei isomorphem Einbau von mehr als 0,13 Ca 2+ , 0,34 Na + , 1,5 Mn 2+ Atomen pro Formeleinheit erfolgt. Bei Darstellung aus Schmelzen wurden die Werte 0,13 Ca 2+ , 0,34 Na + , 2 Mn 2+ als Grenzwerte erhalten, wobei rhombische Kristalle der Raumgruppe P cub entstanden. – Es werden zwei Vorschläge für den Übergang von der monoklinen in die rhombische Struktur gemacht: 1. für natürliche Hydroxylamphibole: C2/m – P2 1 /m – Pnma, 2. für synthetische Fluoramphibole:Erörterung von Mechanismen der Strukturumwandlung. – Die erhaltenen Daten führen zu der Annahme, daß in Amphibolen der Übergang von der monoklinen in die rhombische Struktur von der Natur der Kationen in der M 4 ‐Stellung bestimmt wird. Der Mechanismus der Umwandlung hängt von den Temperaturbedingungen der Synthese ab.