Der Einfluß der Temperatursymmetrie des Verneuilofens auf die Qualität der Korundeinkristalle

In Verneuilöfen mit eliptischem Querschnitt der Isothermen senkrecht zur Wachstumsachse wurden Korundbirnen gezüchtet. Die gezüchteten Einkristalle wurden mit einer Geschwindigkeit von 250°C/h auf eine Temperatur von 1850°C gebracht. Die Anzahl der beim Erhitzen gesprungenen Einkristalle wurde zum Winkel ϱ der kristallographische c‐Achse mit der Wachstumsachse als auch zum Winkel α in Beziehung gesetzt. Der Winkel α wird durch zwei Ebenen gebildet. Die erste Ebene ist durch die Wachstumsachse und durch die längere Achse des eliptischen Querschnitts der Isotherme bestimmt, die zweite durch die Wachstumsachse und die kristallographische c‐Achse. Die höchste Stabilität zeigen stets die Einkristalle mit dem Winkel α α 45°, die niedrigsten die mit α α 90° oder α α 0°.