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Einfluß plastischer Verformungen auf die γ/ε‐Umwandlung metastabiler austenitischer Stähle
Author(s) -
Schumann Hermann
Publication year - 1969
Publication title -
kristall und technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.377
H-Index - 64
eISSN - 1521-4079
pISSN - 0023-4753
DOI - 10.1002/crat.19690040413
Subject(s) - physics , chemistry
Die verformungsbedingte Umwandlung metastabiler austenitischer Stähle hängt hauptsächlich von der Art und Konzentration der Legierungselemente, der Verformungstemperatur und dem Verformungsgrad ab. Für die in zahlreichen, technisch wichtigen Stählen mit niedriger Stapelfehlerenergie zuerst ablaufende γ/ε‐Umwandlung werden die Einflußfaktoren diskutiert. Durch die während der Verformung eingebrachten SHOCKLEY schen Halbversetzungen wird die Umwandlungsfolge\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ Austenit\, \to \,Versetzungen\, \to \,Stapelfehler\, \to \,\varepsilon {\rm - }Phase $$\end{document}nach rechts hin verschoben. Diese Verschiebung wirkt sich in einer Erhöhung der Ms‐Temperatur und der Cs‐Konzentration aus. Es wird ein Diagramm angegeben, aus dem der Einfluß einer plastischen Verformung auf den Beginn der γ/ε‐Umwandlung entnommen werden kann. Die Lage der Grenzlinie zwischen kubisch‐flächenzentriertem Austenit und hexagonaler ε‐Phase hängt von der Versetzungsdichte bzw. von der Stapelfehlerdichte ab, die beide eine Funktion des Verformungsgrades sind.

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