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New Slime
Author(s) -
Brink Andreas,
Hubricht Sandra
Publication year - 2014
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.201410212
Subject(s) - chemistry , humanities , philosophy
Infolge der Richtlinie 2008/58/EG der europäischen Kommission wurden Dinatriumtetraborate, welche für das beliebte „Slime‐Experiment“ verwendet werden, hinsichtlich ihres Gefahrenpotenzials neu eingestuft. Als Folge der Neueinstufung entstand eine Unsicherheit bei den Lehrkräften gegenüber dem Einsatz dieses Versuchs. Teilweise wurden zudem offiziell Empfehlungen ausgesprochen, das „Slime‐Experiment“ mit Dinatriumtetraboraten nicht mehr durchzuführen. In „New Slime“ gelingt die Vernetzung der Galactomannan‐Polysaccharidketten mithilfe eines unbedenklichen Aluminiumsalzes. Im geeigneten pH‐Wertbereich entsteht durch die Zugabe von Aluminium‐Ionen aus einer weißen viskosen Flüssigkeit ein hellgelber „Slime“, der sich ähnlich wie der bekannte Borax‐Schleim verhält. Die Fachliteraturrecherche liefert Indizien dafür, dass in Abhängigkeit von dem pH‐Wert Aluminium‐Ionen von sterisch geeigneten, deprotonierten Hydroxylgruppen des Galactomannan‐Polysaccharids komplexiert werden können. Experimentell untermauert wird diese Hypothese in unseren Untersuchungen durch die Reaktion von „New Slime“ mit Citrat‐Ionen.

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