Individuelle Förderung im Chemieunterricht – Der Förderkreis am Beispiel der Unterrichtseinheit „Laborführerschein“

Ziel des Beitrags ist es, Lehrerinnen und Lehrer mit einer praxistauglichen Unterrichtskonzeption vertraut zu machen, die individuelles Lernen ermöglicht und die damit verbundene Förderung von Schülerinnen und Schülern und deren Entwicklung zum selbstständigen Lerner in den Mittelpunkt stellt. Am Beispiel „Laborführerschein“ wird ein in sich konsistentes und praxistaugliches Förderkonzept vorgestellt. Über die grafische Darstellung des Förderkreismodells werden die verschiedenen Strukturelemente eines kompetenzorientierten Unterrichtsarrangements und deren Verzahnung untereinander veranschaulicht. Das mehrfach erprobte Unterrichtsarrangement ist Output orientiert und greift für Planung, Durchführung und Reflexion konsequent die Voraussetzungen der Lernenden auf. Die wiederholt diagnostizierten Lernstände fließen wiederkehrend in den Unterrichtsprozess ein und bestimmen den individuellen Lernprozess. Eine besondere Akzentuierung erfährt dabei der reflektierte Umgang mit dem Selbstkonzept der Lernenden, der Schülerinnen und Schülern helfen soll, zunehmend Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen.