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Experimente alternativ dokumentieren
Author(s) -
Groß Katharina,
Reiners Christiane S.
Publication year - 2011
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.201110165
Subject(s) - philosophy
Seit vielen Jahren, insbesondere seit der Veröffentlichung der PISA Ergebnisse, wird von Lehrerinnen und Lehrern ein bewussterer und differenzierterer Umgang mit der Heterogenität von Lerngruppen im (Chemie‐) Unterricht gefordert. In den Blick geraten zahlreiche Differenzierungsmöglichkeiten, die versuchen, den individuellen Schüler entsprechend seiner entwicklungs‐ und lernpsychologischen Voraussetzungen in seinem Lernen optimal zu fördern. Voraussetzung für die Entwicklung und Implementierung geeigneter Differenzierungsmaßnahmen ist die Fähigkeit der Lehrenden, die Lernfähigkeiten und ‐schwierigkeiten der Lernenden diagnostizieren zu können. Demnach ist die ganzheitliche Diagnose ein wesentlicher Bestandteil der Lehrerkompetenz. Neben dem Regelunterricht (formales Lernen) bieten auch außerschulische Aktivitäten (informelles bzw. nicht‐formales Lernen, wie z. B. Wettbewerbe, Schülerexperimentiertage u. ä.) für die Lehrenden die Möglichkeit, Diagnosefähigkeiten zu entwickeln und geeignete Differenzierungsmaßnahmen zu erproben und zu evaluieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt ein Projekt, dessen kurzfristiges Ziel es ist, alternative Formen für die Dokumentation von Experimenten als Differenzierungsmaßnahmen zu erproben. Langfristig zielt das Projekt darauf ab, diese Differenzierungsmaßnahmen auch im Hinblick auf ihre Eignung als Diagnoseinstrument zu hinterfragen und damit einen Beitrag zur Förderung der diagnostischen Kompetenz in der Lehrerbildung zu leisten.

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