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Chemie des Bieres
Author(s) -
Grasser Andreas,
Woest Volker
Publication year - 2009
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.200910094
Subject(s) - humanities , philosophy , gynecology , political science , medicine
Der Deutsche Brauer‐Bund definiert Bier als ein aus Gerstenmalz, Wasser und Hopfen durch Maischen und Kochen hergestelltes, mit Hefe vergorenes Getränk [1, S. 135]. In dieser Form wird Bier schon seit Jahrhunderten genossen. Bier hat in Deutschland eine kulturhistorische Verankerung, die mit keinem anderen Land verglichen werden kann. Die Braukunst begründet sich auf Verfahren, die bereits im frühen Mittelalter von Klosterbrauereinen genutzt wurden und noch immer hält man sich hierzulande an eine über 450 Jahre alte Lebensmittelverordnung. Mit seinen über 2000 nachgewiesenen Inhaltsstoffen bietet Bier sehr gute Voraussetzungen, verschiedene chemische Stoffgruppen auch im Chemieunterricht zu behandeln. Analytische Untersuchungen können dabei an selbst gebrautem Bier parallel zum Brauprozess durchgeführt werden, so dass dieses Thema auch im Rahmen eines Projektes eingesetzt werden kann.