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Vorstellungen deutscher Chemielehrkräfte über die Bedeutung und Ausrichtung des Chemielernens
Author(s) -
Markic Silvija,
Eilks Ingo,
van Driel Jan,
Ralle Bernd
Publication year - 2009
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.200910091
Subject(s) - political science , humanities , philosophy
In einer Fragebogenstudie wurden 1142 Chemielehrkräfte verschiedener Schulformen aus sieben Bundesländern über ihre Vorstellungen bzgl. des Lernens und Lehrens von Chemie befragt. Grundlage der Befragung ist das Konzept der ‚Curriculum Emphases’ von Roberts [1], also ein Konzept, nach dem jedem Curriculum neben dem Lernen von Inhalten auch eine bestimmte Anzahl von Botschaften inhärent ist. Benutzt wird eine Interpretation von van Berkel [2], die drei wesentliche Ausprägungen für den Chemieunterricht beschreibt: a) Reine Chemie, b) Chemie‐Technik‐Gesellschaft und c) Chemie als lebendige Wissenschaft. In diesem Aufsatz wird aufgezeigt, dass deutsche Chemielehrerinnen und ‐lehrer eine unterschiedliche Orientierung des Curriculums bzgl. verschiedener Schulformen und ‐stufen sehen. Teilweise konnten auch zwischen einzelnen Bundesländern signifikante Unterschiede festgestellt werden. Ausgewählte Ergebnisse aus der Studie werden diskutiert.