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Übergangsmetallkomplexe in der Organischen Chemie
Author(s) -
Butenschön Holger
Publication year - 2009
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.200910089
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry , philosophy , humanities
Die Metallorganische Chemie ist ein Teilgebiet der Chemie, welches zwischen der Organischen und der Anorganischen Chemie angesiedelt ist. Während die Organische Chemie definitionsgemäß die Chemie der Verbindungen des Kohlenstoffs ist und die Anorganische Chemie unter anderem die Chemie der Metalle und deren Verbindungen zum Gegenstand hat, verknüpft die Metallorganische Chemie Teile dieser beiden Disziplinen, indem Verbindungen bearbeitet werden, die neben organischen Teilen auch Metalle enthalten. Innerhalb der Metallorganischen Chemie werden üblicherweise Verbindungen der Hauptgruppenmetalle wie Triethylaluminium oder Grignard‐Reagenzien von den Übergangsmetallkomplexen unterschieden. Letztere sind der Gegenstand dieses Aufsatzes. Übergangsmetallkomplexe bestehen aus einem oder mehreren Metallatomen und daran gebundenen, oft organischen Liganden. Durch die Bindung an ein Metallatom verändern sich die chemischen Eigenschaften der Liganden und des Metallzentrums. Dementsprechend werden hier nach einer kurzen Einführung in die Stoffklasse der Übergangsmetallkomplexe zunächst einige ausgewählte Reaktionen an den Liganden von Übergangsmetallkomplexen behandelt. Es folgen stöchiometrische Reaktionen am Metallatom. Danach wird der wichtige und anwendungsnahe Bereich der Übergangsmetallkatalyse an einigen aktuellen Beispielen vorgestellt. Den Abschluss bildet eine kurze Zusammenfassung. In einem Einschub werden die Herstellung des Ferrocens sowie seine Acetylierung als Möglichkeit für die Berücksichtigung metallorganischer Verbindungen im Chemieunterricht vorgestellt.

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