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Chemie im Kontext in Holland
Author(s) -
Apotheker Jan
Publication year - 2008
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.200810077
Subject(s) - humanities , philosophy , art
Unzufriedenheit mit dem Curriculum, Evaluationen von Schülern, die das Fach Chemie als langweilig und wenig ansprechend empfinden, sowie rückläufige Studentenzahlen waren für das Bildungsministerium der Niederlande Anlass für eine Analyse der angeführten Probleme. Als Resultat erschien ein Bericht [1], der eine Reihe möglicher Fakten, die dabei im Chemieunterricht eine Rolle spielen, zusammenstellte. Aufgrund dieses Berichts wurde durch das Bildungsministerium ein Lenkungsausschuss gegründet, der beauftragt wurde, den Chemieunterricht in den Niederlanden neu zu gestalten. Ein Ansatz, den der Lenkungsausschuss aufgriff [2], war der des kontextbasierten Lernens, der in Deutschland unter anderemdurch Chemie im Kontext vertreten wird. Daraufhin startete an der Universität Groningen eine Gruppe von Dozenten mit der Entwicklung einer ersten exemplarischen Unterrichtseinheit zum Thema Verbrennungen , die analog zu den Strukturen und Ideen von Chemie im Kontext gestaltet wurde. Das Thema Verbrennungen wurde ausgewählt, weil es gut in das Curriculum der 3. Klasse (entsprechend der 9. Klasse in Deutschland, vgl. Abb. 1) des niederländischen Bildungssystems passt. In der 3. Klasse Chemie behandelt man die Einführung in die Chemie durch verschiedene Reaktion wie z.B. Verbrennungen.

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