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Wände als Wärmespeicher — Modellversuche zu neuen Baustoffen
Author(s) -
Sgoff Dieter,
Bader Hans Joachim
Publication year - 2004
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.200410008
Subject(s) - physics , humanities , gynecology , philosophy , medicine
IM SINNE EINES NACHHALTIGEN Wirtschaftens ist der sparsame Umgang mit Energie ein äußerst wichtiger Gesichtspunkt. Erreicht werden kann dies einmal durch die Vermeidung von Verlusten bei Energieumwandlungsprozessen. Hier ist etwa die Steigerung der Wirkungsgrade von Verbrennungs‐ und Elektromotoren zu nennen. Zum anderen spielt die Verbesserung bekannter Systeme zur Energiespeicherung und die Entwicklung neuer Möglichkeiten eine große Rolle, da Energieproduktion und ‐bedarf besonders bei der Nutzung regenerativer Energien oft nicht parallel laufen. Aber auch die Verringerung des Energieaufwandes durch bessere Wärmedämmung etwa von Gebäuden — streng genommen ebenfalls die Optimierung von Energiespeichern — spielt eine große Rolle. Im Zusammenhang mit der Erschließung der umrissenen Thematik für den naturwissenschaftlichen Unterricht haben Huntemann et al. kürzlich die Möglichkeiten von Latentwärmespeichern ausführlich dargestellt [1], weshalb hier auf eine allgemeine Übersicht und die Darstellung der Theorie verzichtet werden kann. Die vorliegende Arbeit erweitert und vertieft die Thematik aus schulexperimenteller und anwendungsbezogener Sicht.