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Gibt es den verständlichen Text? ‐ eine empirische Untersuchung zum Verstehen chemischer Texte
Author(s) -
Schrader Claudia,
Wolf Elke,
Wenck Helmut
Publication year - 2003
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.200390035
Subject(s) - philosophy , humanities
Abstract WER HAT DIESE ERFAHRUNG noch nicht gemacht? Man erzählt im Bekanntenkreis, dass man Chemie studiert hat und blickt in entgeisterte Gesichter. „Das Fach habe ich in der Schule noch nie verstanden”, ist dann oft die Antwort. Ist Chemie wirklich so kompliziert oder schaffen die Lehrkräfte und Schulbücher es nicht, den Lehrstoff transparent zu gestalten? Sicherlich spielen beide Aspekte eine wichtige Rolle, doch soll in diesem Artikel nur auf die Kommunikationsproblematik eingegangen werden. Ein Großteil der Kommunikationsprobleme beruht auf der Fachsprache und auf dem kommunikativen Gefälle zwischen Lehrkräften und Schülerschaft. Das Sprachvermögen beeinflusst also das Lernen von Chemie. Becker et al. folgern daraus, dass der Verständlichkeit von Schulbuchtexten eine dominierende Bedeutung zukommt [1]. Doch was ist ein verständlicher Text?