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Die Bestimmung des Zinnionen‐Gehalts in Ananaskonserven
Author(s) -
Stübs Renate,
Heldt Nina
Publication year - 1999
Publication title -
chemkon
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1521-3730
pISSN - 0944-5846
DOI - 10.1002/ckon.19990060205
Subject(s) - humanities , philosophy
Abstract QUANTITATIVE ANALYSEN haben im Chemieunterricht der gymnasialen Oberstufe dann eine besondere Wirkung und entwickeln beim Schüler eine nachhaltige Motivation, wenn sie nicht nur Selbstzweck an dafür eigens hergestellten Lösungen sind, sondern wenn damit auch weitergehende Kenntnisse über chemische Aspekte der Lebenswelt gewonnen werden können. Das ist bei der komplexometrischen Bestimmung von Zinnionen in Ananaskonserven der Fall. Der Ratschlag, den Inhalt geöffneter, innen mit Zinn beschichteter Weißblechdosen sofort in Gefäße aus Porzellan oder Glas umzuschütten, erfährt durch die selbst gewonnenen Analysenergebnisse eine einleuchtende Begründung. Die Frage nach der Ursache des schnell steigenden Zinnionen‐Gehalts nach dem Öffnen der Dose findet eine Erklärung in der Sauerstoffkorrosion der Metalle. Das bedeutet, daß anspruchsvolle analytische Aufgaben nicht nur mit Aspekten der Lebenswelt, sondern auch mit einem wichtigen anderen chemischen Gebiet, der Elektrochemie, verknüpft werden können.

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