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Galvanoplastik in der Archäologie
Publication year - 2019
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.201970601
Subject(s) - humanities , art , philosophy
Galvanotechnik und Galvanoplastik sind Paradebeispiele für Methoden der angewandten Elektrochemie, wie sie uns nicht nur in der Archäologie, sondern auch im Alltag begegnen: Beim eloxierten iPod‐Gehäuse, dem verzinkten Weidezaun oder dem Zahnimplantat mit Goldüberzug. Allgemein sind die Prozessabläufe beim Herstellen von galvanischen Schichten sehr komplex. Die Eigenschaften der hergestellten Oberflächenschichten sind durch eine Vielzahl an Parametern steuerbar. Dies setzt viel Geschick und Erfahrung bis zum Herstellen einer verblüffend ähnlichen Kopie voraus – sowohl im heutigen Laborversuch, als auch damals zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert beim Kopieren der Schätze aus Mykene [Archäologisches Nationalmuseum Athen, Foto: Othmar Jaeggi] . Am Beispiel des galvanoplastischen Vervielfältigens einer Münze zeigen wir Schritt für Schritt, welche chemisch‐technischen Prozesse notwendig sind, um ein Objekt auf elektrochemischem Wege, also galvanoplastisch, nachzubilden.

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