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Viele Wege führen zum Methacrylsäuremethylester
Author(s) -
Krill Steffen,
Offermanns Heribert,
Rühling Andreas
Publication year - 2019
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.201900869
Subject(s) - chemistry
Zusammenfassung Während es für die wirtschaftliche Herstellung von Acrolein, Acrylsäure und Acrynitril durch katalytische Oxidation bzw. Ammonoxidation ausgehend von Propylen jeweils nur eine Route gibt, existieren für die Herstellung von Methacrylsäure und deren Methylester (Methacrylsäuremethylester, MMA) verschiedene konkurrierende Verfahren. Diese gehen von verschiedenen Bausteinen aus, etwa von Acetoncyanhydrin (ACH) – entsteht aus Umsetzung von Aceton mit Blausäure – Ethylen, Propylen, Isobuten oder Methyl‐tert.‐butylether (MTBE). MMA ist das Monomer für Polymethylmethacrylat (PMMA), das vielfältige Anwendung findet etwa in den Bereichen Optoelektronik, Bauindustrie sowie im Automobil‐, Transport‐ und Verkehrssektor. Unverzichtbar ist MMA vor allem als Basisrohstoff für die Herstellung von Bindemitteln für Farben und Lacke. Nach wie vor wird die globale Produktionslandschaft von C3‐basierten MMA‐Verfahren dominiert, die von Aceton als Rohstoff ausgehen. C4‐basierte Verfahren haben vor allem im asiatischen Raum Bedeutung. Wesentliche, neue Entwicklungen von MMA‐Produktionsprozessen finden im Bereich der C2‐basierten Verfahren mit Ethylen als Ausgangsstoff statt, allen voran das ALPHA‐Verfahren der Mitsubishi Chemical Corp. („MCC“) und Evoniks neues LIMA‐Verfahren

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