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Linderazulen aus einer invasiven Pflanze
Author(s) -
Keltsch Nils,
Munzert Viola,
Zeller KlausPeter,
Siehl HansUllrich,
Berger Stefan,
Sicker Dieter
Publication year - 2019
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.201900868
Subject(s) - art , chemistry
Zusammenfassung Linderazulen, ein kristallines Azulenderivat, sieht wegen des annelierten Furanrings violett aus und nicht blau wie viele andere Azulene. Linderazulen kommt in der Natur in Hornkorallen vor. Einige Pflanzen bilden farblose sesquiterpenoide Vorstufen des Linderazulens. Ihr Abbau kann zu Linderazulen als Aromat führen, z. B. bei einer Wasserdampfdestillation. Die chromatografische Isolierung von Linderazulen in winziger Menge aus dem durch Wasserdampfdestillation erhaltenen ätherischen Öl von Samen der Stängelumfassenden Gelbdolde wird beschrieben. Dieser attraktive Doldenblütler ist eine invasive Pflanze. Der gesamte Spektrensatz von Linderazulen wird beschrieben und interpretiert. Dieser 30. Beitrag beendet die Reihe zur Isolierung und Spektroskopie von Naturstoffen. Er basiert auf einer Vertiefungsarbeit und ergänzt die Kapitel des Buchs “Classics in Spectroscopy” von S. Berger und D. Sicker (Wiley‐VCH 2009).

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