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Abwarten und Bärentraubenblätter‐Tee trinken – mit Arbutin
Author(s) -
Dietrich Corinna,
Munzert Viola,
Zeller KlausPeter,
Siehl HansUllrich,
Berger Stefan,
Sicker Dieter
Publication year - 2018
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.201800844
Subject(s) - arbutin , chemistry , microbiology and biotechnology , biochemistry , biology
Zusammenfassung Die Blätter der Echten Bärentraube enthalten das Hydrochinon‐Glucosid Arbutin. Als Prodrug wird es erst im Körper zu einer pharmakologisch wirksamen Substanz metabolisiert, dem Aglykon Hydrochinon. Daher wirkt ein Bärentraubenblätter‐Kaltauszug als Hausmittel gegen einfache Formen der Blasenentzündung. Weniger bekannt ist, dass Arbutin auch in Kosmetika gegen Hyperpigmentierungs‐Störungen der Haut angewendet wird. Arbutin wurde frühzeitig strukturell aufgeklärt und synthetisiert. Wir beschreiben seine Isolierung und interpretieren den gesamten Spektrensatz als Musterbeispiel für ein einfaches β ‐D‐Glucosid. Dieser Beitrag basiert auf einer Bachelorarbeit.