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Über Rosmarin und Rosmarinsäure
Author(s) -
Gao Ying Ying,
Siehl HansUllrich,
Petzold Heike,
Sicker Dieter,
Zeller KlausPeter,
Berger Stefan
Publication year - 2015
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.201500718
Subject(s) - chemistry , microbiology and biotechnology , biology
Rosmarinsäure, ein Labiatengerbstoff, kommt in Rosmarin aber auch in anderen Pflanzen wie Thymian, Buntnessel, Bohnenkraut, Salbei, Oregano oder Zitronenmelisse vor, aus der sie hier isoliert wurde. Sie ist als Ester der Kaffeesäure ein chiraler, aromatischer Naturstoff. Rosmarinsäure schmeckt bitter, was bei Rosmarin als Gewürz reizvoll sein kann. Wegen ihrer Brenzkatechin‐Substruktur ist sie ein Antioxidans. Anwendungen als Heilmittel sind aufgrund der vielfältigen physiologischen Wirkungen möglich und werden weiter untersucht. Die an der Buntnessel komplett aufgeklärte Biosynthese hat zu Versuchen geführt, Rosmarinsäure in pflanzlichen Zellkulturen biotechnologisch in hoher Ausbeute herzustellen. Die Darstellung einer spektroskopisch reinen Probe ist anspruchsvoll. Alle analytischen Spektren werden vollständig entweder im Hauptteil oder in der supporting information wiedergegeben und interpretiert.

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