Agfa – von der Farbstoffchemie zur Fotografie

Das 19. Jahrhundert war eine spannende Forschungs‐ und Technikzeit. Die Chemie erwachte als Wissenschaft und Industrie. Chemiker erkundeten die Geheimnisse des Steinkohlenteers, gründeten Fabriken, und Techniker schufen eine neue Generation von Maschinen und Anlagen. In den Chemiewerken setzten sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse in neue Produkte um. In dieser Pionierzeit wurden auch zwei kleine Berliner Chemieunternehmen gegründet, aus denen später die Weltmarke “Agfa” hervorging. Ursprünglich konzentriert auf die Entwicklung und Produktion von Teer‐ oder Anilinfarbstoffen, erschloss sich das Unternehmen mit viel Pioniergeist, Engagement, Innovationen und finanziellem Risiko ein neues, zum großen Teil noch unerforschtes Geschäftsfeld – die Fotografie.