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Positronen‐Emissions‐Tomographie
Author(s) -
Bauser Marcus,
Lehmann Lutz
Publication year - 2012
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.201200564
Subject(s) - gynecology , medicine
Die Positronen‐Emissions‐Tomographie (PET) hat nach mehr als 50 Jahren seit ihrer ersten Anwendung ihren festen Platz in der medizinischen Diagnostik gefunden. Möglich geworden ist dies durch die PET‐Tracer, die immer zahlreicher und ausgefeilter erforscht und entwickelt werden und durch die Beiträge der modernen medizinischen Chemie in enger Zusammenarbeit mit Radiochemikern. Es ist mit diesen Tracern möglich, Erkrankungen wie Alzheimer deutlich vor deren Ausbruch zu diagnostizieren, bei Krebs optimale Diagnosen und Therapien zu wählen und im Falle von Herz‐Kreislauf‐Erkrankungen eine effektive Herzinfarktnachsorge zu betreiben. Die neuen dynamischen Entwicklungen bei PET‐Tracern geht einher mit einer wachsenden Zahl von PET‐Scannern in den Radiologieabteilungen der Krankenhäuser. Jedoch wird diese Technologie noch nicht als Standarddiagnostik eingesetzt, weil die PET/CT‐Geräte noch sehr teuer und daher nicht flächendeckend in den radiologischen Abteilungen der Krankenhäuser verfügbar sind. Des Weiteren wird durch die komplexe Zubereitung des PET‐Tracers ein PET/CT‐Scan immer deutlich teurer sein als ein CT‐ oder MR‐Scan. Wir glauben jedoch, dass die Vorteile einer solchen Diagnostik den höheren Preis werden kompensieren können, denn diese faszinierende Technologie basierend auf Physik, Messtechnik und ausgefeilter Radiochemie liefert uns den Einstieg in eine genauere Diagnostik und damit eine bessere und “persönlichere” Therapie.

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