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“Fluoridierung” von Wirkstoffen
Author(s) -
Jaenicke Lothar
Publication year - 2012
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.201200105
Subject(s) - chemistry , medicinal chemistry
Die Erfahrung zeigt und die theoretischen Vorstellungen bestätigen es: Die Einführung des kleinen, stark elektronegativen Fluor in Pharmadrogen erhöht oft ihre Wirkstoffeigenschaften, indem sie die Löslichkeit, Phasenverteilung und die Ligandeninteraktionen mit den Zielrezeptoren begünstigt. Dies gehört zum probaten Praxisrepertoire des Arzneimittelchemikers. Er ist also immer auf der Suche nach Methoden, Fluor oder fluorenthaltende aliphatische (z. B. –CF 3 ) und aromatische Gruppen (z. B.–C 6 H 4 F) in seine Synthetica einzuführen.