z-logo
Premium
Mit Stradivari, Kunstsaiten und Kolophonium. Das chemische Geheimnis der Geigenvirtuosen
Author(s) -
Roth Klaus
Publication year - 2009
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.200900495
Subject(s) - art
Auf der Suche nach “Stradivaris Geheimnis” haben unzählige akustische und chemische Untersuchungen, einschließlich Analysen der Grundierung, des Lacks und der Pigmente, unser Verständnis von der Herstellung und dem Spiel einer Geige vertieft. Blindtests mit Violin‐Experten haben einige Zweifel an der Überlegenheit von Stradivari Violinen aufkommen lassen, so dass vielleicht gar kein Geheimnis existiert. Ein chemische Tatsache ist aber sicher: Geigen entfalten ihren Wohlklang nur nach Einreiben der Bogenhaare mit Kolophonium, einer Mischung verschiedener tricyclischer Diterpene, die über eine protonen‐katalysierte Umlagerung umgelagert worden sind. Dies beweist wieder einmal, die Chemie lässt wirkliche Wunder wahr werden.

This content is not available in your region!

Continue researching here.

Having issues? You can contact us here