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Unerwünschte Wirkungen im Gewässer: Gentoxizität als prioritärer Messparameter
Author(s) -
Grummt Tamara,
Hansen P.D.,
Rettberg P.,
Waldmann P.,
Zipperle J.
Publication year - 2004
Publication title -
chemie in unserer zeit
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.217
H-Index - 24
eISSN - 1521-3781
pISSN - 0009-2851
DOI - 10.1002/ciuz.200400303
Subject(s) - genotoxicity , comet assay , micronucleus test , chemistry , gynecology , environmental chemistry , dna damage , medicine , toxicity , dna , biochemistry , organic chemistry
Gentoxisch belastete aquatische Systeme sind eine potenzielle Gefahr für Mensch und Umwelt. Im Hinblick auf die weitreichenden Konsequenzen positiver Befunde für den regulatorischen Bereich, dessen Ziel es ist, Expositionen gegenüber gentoxischen Verbindungen zu verhindern oder soweit realisierbar gänzlich zu vermeiden, ist ein ausgereiftes experimentelles Konzept zwingend erforderlich. Die Biotests umu‐Test, Ames‐Test, Comet‐Assay, der DNA‐Aufwindungstest, die Alkalische Filterelution, der UDS‐Test und der Mikrokerntest sind ausreichend sensitiv, um gentoxische Effekte in komplexen Gemischen im Niedrig‐Dosis‐Bereich zu detektieren. Diese Tests lassen sich routinemäßig einsetzen und sollten daher Bestandteil der ersten Stufe einer Testbatterie zur Anzeige gentoxischen Gefährdungspotenzials in aquatischen Systemen sein.

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