Nachwachsende Rohstoffe. Nachholbedarf bei der Grundlagenforschung

Das Schlagwort „nachwachsende Rohstoffe” entstand in der Erdölkriese der siebziger Jahre. Schon seit Jahrhunderten aber haben die handwerklichen Vorläufer der chemischen Industrie Stoffe pflanzlichen und tierischen Ursprungs als solche oder in Form ihrer Derivate für Produkte des täglichen Bedarfs eingesetzt. Ein Beispiel für solche Anwendungen ist das Sieden von Seife aus natürlichen Fetten. Erst seit Anfang unseres Jahrhunderts werden fossile Rohstoffe wie Kohle und Erdöl in großem Maßstab eingesetzt.