
Hightech „made in China“ ‐ ein Praxisbericht
Author(s) -
Karau Werner
Publication year - 2019
Publication title -
citplus
Language(s) - German
Resource type - Journals
eISSN - 1439-0663
pISSN - 1436-2597
DOI - 10.1002/citp.201900720
Subject(s) - humanities , political science , art
Die Nutzung chinesischer Fertigungsanlagen wird für viele westliche OEMs immer interessanter. Sie lohnt sich für spezialisierte Fertiger bei einem relativ hohen Produktmix schon in einem mittleren Stückzahlenbereich, für den die Vollautomatisierung in den USA oder Europa nicht als ökonomisch angesehen wird. Auch Prototypenhersteller eignen sich nicht als Alternative, da sie meist nicht über genügend Kapazitäten verfügen, um den notwendigen Output zu kompetitiven Preisen zu erreichen. Hier bietet sich die Gründung einer Niederlassung oder die Beauftragung von in China angesiedelten Lohnfertigern an – ein Vorgehen, das zum Teil jedoch sehr kontrovers diskutiert wird. Seine China‐Erfahrungen teilt hier Flexan, ein US‐amerikanischer Auftragsfertiger. Das Unternehmen produziert seit 2004 in China. In der Fabrik in Suzhou werden hochvolumige Elastomer‐Formteile hergestellt sowie unterschiedlichste Silikon‐Formteile im Reinraum.