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Möglichkeiten und Grenzen deduktiven Vorgehens bei der Entwicklung technischer Katalysatoren
Author(s) -
Riekert Lothar
Publication year - 1981
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330531206
Subject(s) - political science , chemistry , physics , philosophy , medicinal chemistry , gynecology , medicine
Während es für zahlreiche verfahrenstechnische Prozesse eine auf physikalischem Verstehen basierende Grundlegung gibt, die auch präzise Vorhersagen zuläßt, ist dies für den wichtigsten Bestandteil von Reaktionsapparaten, die darin enthaltenen festen Katalysatoren, nur in begrenztem Ausmaß der Fall. Es wird erörtert, wie sich die für die technische Durchführung eines Verfahrens wichtigen Leistungsdaten eines Reaktors auf die Kinetik der Vorgänge an der aktiven Komponente in einem porösen Kontaktkorn zurückführen lassen. Die chemische Kinetik der Reaktionen an der aktiven Komponente ist grundsätzlich nicht aus der Theorie vorausberechenbar. Daher sind empirische Methoden bei der Entwicklung technischer Katalysatoren nicht zu vermeiden. Das bedeutet aber nicht, daß ein rein empirisches Vorgehen der Sache allein angemessen wäre. So kann man z. B. den Einfluß der Morphologie des Kontaktkorns auf die Aktivität und die Selektivität genau vorhersagen. Ein auf Prinzipien der Reaktionstechnik gegründetes methodisches Vorgehen vermindert die Zahl der durch Versuche zu optimierenden Variablen.

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