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Vakuumpumpen für die chemische Verfahrenstechnik — Arbeitsweise und Betriebskosten
Author(s) -
Hupe Adolf
Publication year - 1981
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330530302
Subject(s) - chemistry
Vakuumprozesse in der chemischen Industrie erfordern überwiegend Saugdrücke, die zwischen dem Atmosphärendruck und etwa 10 −2 mbar liegen. Der hier zu behandelnde Vakuumbereich umfaßt also fünf 10er‐Potenzen. Die Saugvolumenströme liegen zwischen 1 und 100 000 m 3 /h und überdecken damit ebenfalls fünf 10er‐Potenzen. Diese Größenordnungen lassen verständlich werden, daß es kein einzelnes Pumpsystem geben kann, das im gesamten Bereich optimal einzusetzen ist, zumal auch noch untersucht werden muß, ob die für bestimmte Pumpenbauarten erforderlichen Schmiermittel, Abdichtungs‐, Kühl‐ und Verdrängungsflüssigkeiten oder in anderen Fällen die anzuwendenden Treibflüssigkeiten, Treibdämpfe oder Treibgase mit dem verfahrenstechnischen Prozeß verträglich sind. Entscheidend ist auch, welche finanziellen Belastungen man mit den verschiedenen Pumpsystemen für die Investitionen hinsichtlich Kapitalbindung, Abschreibung und Zinsen, für die Montage, für die Betriebshilfsstoffe, für den Energieverbrauch, für die Bedienung sowie für Wartung und Reparaturen zu tragen hat.