Grundsätzliche Überlegungen zur Messung der Verteilungen von Partikelgröße und Partikelgeschwindigkeit disperser Phasen in Strömungen

Für die Bestimmung der Häufigkeitsverteilungen von Größe und Geschwindigkeit der Partikeln einer beliebigen Partikelströmung gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten im Sinne zweier verschiedener allgemeiner Meßvorschriften, die im allgemeinen auch zu grundsätzlich verschiedenen Meßergebnissen führen. Die mathematischen Zusammenhänge werden hergeleitet, und es wird gezeigt, unter welchen Bedingungen eine Umrechnung der gemäß den beiden unterschiedlichen Meßvorschriften erhaltenen unterschiedlichen Verteilungen ineinander möglich ist. Ein Maximum an Information erhält man durch simultane Messung von Größe und Geschwindigkeit an den einzelnen Partikeln des Kollektivs. Meßmethoden, die dieses leisten, sind im einen Fall die Doppelimpuls‐Holographie, im anderen Fall eine Kombination von Streulichtpartikelgrößenmessung und Laser‐Doppler‐Geschwindigkeitsmessung.