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Sicherheitsbegriff, Schädigung und Schadensereignis im Chemieanlagen‐ und Apparatebau
Author(s) -
Klapp Eberhard Ulrich
Publication year - 1977
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330490704
Subject(s) - philosophy , humanities , gynecology , medicine
Vorteile und Anwendungsgrenzen des gegenwärtig üblichen Sicherheitsnachweises für Komponenten und Systeme von Komponenten im Anlagenbau werden aufgezeigt. Die Vorgehensweise scheint nicht immer logisch, besticht aber durch Einfachheit. In vielen Fällen ist dem Rechnen mit festen Werten von Beanspruchungsgrößen und solchen der Beanspruchbarkeit der Vorzug gegenüber Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu geben. Bedingung ist dabei, daß die Entwicklungsschritte klein und die Sicherheitsfaktoren durch Schadensfälle und/oder begleitende Werkstoffuntersuchungen ständig berichtigt und angepaßt werden. Zudem sollen die Versagensmechanismen als solche erkennbar und trennbar sein. Das ist z. B. nicht der Fall bei überlagerter Kriech‐ und Dehnungswechselschädigung. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie in einem solchen Fall ein Schädigungsnachweis aufgebaut sein sollte. Zentraler Punkt eines solchen Nachweises ist das Bestehen eines „gemischten” Versagenskriteriums zur Beschreibung des gemischten Kriech‐ und Dehnungswechselbruches, das die wichtigsten Parameter (Temperatur, Verformungsgeschwindigkeit, Frequenz/Zyklusdauer und Haltezeit) berücksichtigt. Weitere Bestätigungen dieses Zusammenhangs sind erwünscht. Den Abschluß bildet die Zusammenstellung der wichtigsten Verfahren und Kriterien zur Beurteilung der Komponentenund Systemzuverlässigkeit.

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