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Der Einsatz aktivierter Metallanoden in elektrochemischen Prozessen
Author(s) -
KühnVon Burgsdorff JochenWerner
Publication year - 1977
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330490404
Subject(s) - materials science
Es wird ein Überblick über die Entwicklung „aktivierter” Metallanoden gegeben, d. h. über Verbundanoden aus einem anodisch passiven und damit korrosionsfestem Metall mit einer elektrokatalytisch aktiven und anodisch unlöslichen Beschichtung aus einem anderen Metall oder aus Metallverbindungen. Die drei Stationen dieser Entwicklung sind die Tantal‐Platin‐Anode für die Persulfat‐Erzeugung, das platinierte Titan und schließlich die „Dimensionsstabile Anode” (DSA) aus einem Ventilmetall mit einer halbleitenden Mischoxid‐Beschichtung. Am Beispiel der Chloralkali‐Elektrolyse werden die Vorteile der DSA aufgezeigt, die auch die Elektrolysezellentechnologie befruchtend beeinflußt haben.