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Katastrophenschutz und Katastropheneinsatz aus der Sicht der chemischen Industrie
Author(s) -
Suter Hubert,
Joschek HansIngo
Publication year - 1975
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330470605
Subject(s) - political science , humanities , gynecology , philosophy , medicine
Der Umgang mit Chemie‐ und Mineralölprodukten verlangt in jedem Stadium der Lagerung, der Produktion oder des Transports besondere Vorsicht. Trotz der großen, potentiellen Gefährlichkeit liegen die Unfallzahlen in der chemischen Industrie niedrig. Dies wird durch eine breit angelegte Unfallforschung, genaue Einhaltung gesetzlicher und berufsgenossenschaftlicher Sicherheits‐ und Unfallverhütungsvorschriften und umfangreiche zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erreicht. Als Ergänzung kommen der aktive Katastrophenschutz, wie z. B. die Katastrophenplanung, die daraus resultierenden Alarmpläne mit den verschiedenen Alarmstufen und der Katastropheneinsatz hinzu. Neben den unentbehrlichen Präventivmaßnahmen, wie Brandverhütungsschau und fest installierte Brandschutzeinrichtungen, spielt im Einsatzfall vor allem die Werksfeuerwehr die entscheidende Rolle. Die Schnelligkeit des Katastropheneinsatzes und seine umfassende Form tragen entscheidend zur erfolgreichen Bekämpfung des Schadensfalles bei.