Praktischer Einsatz der Methode der finiten Elemente

Die Methode der finiten Elemente bietet die Möglichkeit, die Deformationen und Spannungen in beliebig gestalteten und beliebig belasteten technischen Konstruktionen näherungsweise zu berechnen. Die physikalische Bedeutung der Näherung wird für die mit Verschiebungen arbeitende Variante der Methode erklärt. Aus der Art der Näherung folgen bestimmte Regeln sowohl für die Aufstellung der Idealisierung als auch für die Ergebnisauswertung. Da bis jetzt die Vorbereitung und die Auswertung einer Rechnung ein Vielfaches des für die eigentliche Rechnung erforderlichen Aufwands benötigen, müssen diese Arbeitsschritte in verstärktem Maß durch Datenerzeugungs‐ und Auswertprogramme unterstützt werden. Einige Großprogramme werden in den wichtigsten Eigenschaften verglichen. Die praktische Anwendung der Methode wird anhand der Untersuchung zweier Schweißkonstruktionen (Kühlergehäuse für Turbogenerator und Kipparm eines Induktions‐Tiegelofens) gezeigt.