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Untersuchungen zur Konzentrationsüberhöhung bei der Membranfiltration. Teil II: Konzentrationsüberhöhung bei der Filtration von makromolekularen Lösungen
Author(s) -
Strathmann H.
Publication year - 1973
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330451202
Subject(s) - chemistry , gynecology , medicine
Die bei der Membranfiltration von makromolekularen Lösungen auftretende Konzentrationsüberhöhung wurde experimentell untersucht. Für die praktische Behandlung von Filtrationsproblemen mit makromolekularen Lösungen ergeben sich die nachstehenden Schlußfolgerungen: Alle Filtrationen sollten bei optimalem Arbeitsdruck durchgeführt werden, der mit dem Beginn einer Niederschlagsbildung gegeben ist. Eine weitere Erhöhung des hydrostatischen Druckes bringt keine Erhöhung der Filtrationsstromdichte und führt bei nicht streng semipermeablen Membranen zu einer Verschlechterung des Trenneffektes. Die Rührgeschwindigkeit bzw. Strömungsgeschwindigkeit parallel zur Membranoberfläche sollte bei allen Filtrationen so hoch wie möglich sein, um maximale Filtrationsstromdichten und Trenneffekte zu erzielen. Bei Fraktionierungen von Stoffgemischen mit Hilfe von Ultrafiltration muß eine Deckschichtbildung an der Membran völlig vermieden werden, wenn die Trenncharakteristik der Membran erhalten bleiben soll. Um optimale Trennungen zu erhalten, sollte mit möglichst verdünnten Lösungen bei möglichst niedrigen hydrostatischen Drücken und möglichst hohen Rühr‐ bzw. Strömungsgeschwindigkeiten gearbeitet werden.

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