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Verfahren zur Beurteilung der Festigkeit von Apparatebauteilen
Author(s) -
Wellinger E. H. Karl,
Kußmaul Karl,
Krägeloh Egon
Publication year - 1973
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330451102
Subject(s) - physics , gynecology , materials science , medicine
Damit beim Betrieb von Apparatebauteilen weder unzulässige Deformation noch Bruch auftritt, werden die Spannungen in Grenzen gehalten. Da Spannungsspitzen und evtl. Eigenspannungen nur ungenau vorausbestimmt werden können, muß bei spröden Werkstoffen ein großer Sicherheitszuschlag gemacht werden. Bei zähen Werkstoffen wird örtlich begrenzte plastische Verformung vorausgesetzt. Die dazu erforderliche Zähigkeit ist schwer zu definieren und nachzuweisen, da sie von Temperatur, Spannungszustand und Gefügeänderungen abhängt. Vorhandene Risse sucht man nach der Theorie der Bruchmechanik zu beherrschen, jedoch sollte wegen der Imponderabilien mehr Wert auf Vermeidung von spröden Zonen gelegt werden, die einen Spaltbruch ergeben. Restliche Unsicherheiten werden durch Überbelasten abgedeckt.