Wärmeübergang in beheizten oder gekühlten Rohren mit Schüttungen aus Kugeln, Zylindern und Raschig‐Ringen

Wandwärmeübergangskoeffizienten lassen sich aus Messungen von Gesamtwärmeübergangskoeffizienten berechnen, wenn man die effektive Wärmeleitfähigkeit kennt und gewisse vereinfachende Annahmen, insbesondere über die Strömungsform, macht. Es wurden etwa 5 000 Experimente von 14 Autoren einschließlich eigener Messungen ausgewertet. Dabei zeigte sich, daß man nur bei Berücksichtigung der Tatsache, daß die Strömungsgeschwindigkeit radial veränderlich ist, für den Wandwärmeübergangskoeffizienten in allen Fällen physikalisch sinnvolle Ergebnisse erhält. Die Wandwärmeübergangskoeffizienten hängen bei kleinen Peclet‐Zahlen von der Rohrlänge ab. Es wurden Gleichungen zur Vorausberechnung von Wandwärmeübergangskoeffizienten und Gesamtwärmeübergangskoeffizienten angegeben. Der Stoffübergang von der Wand an das Fluid wird als Grenzfall mitbehandelt.