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Kupfer‐Gewinnung durch Solventextraktion und anschließende Elektrolyse
Author(s) -
Krüger Joachim
Publication year - 1973
Publication title -
chemie ingenieur technik
Language(s) - German
Resource type - Journals
SCImago Journal Rank - 0.365
H-Index - 36
eISSN - 1522-2640
pISSN - 0009-286X
DOI - 10.1002/cite.330450403
Subject(s) - chemistry , philosophy
Die Solventextraktion von Metallen dient vorzugsweise der Aufkonzentrierung stark verdünnter und der Reinigung stark verunreinigter Lösungen. Hierbei interessieren besonders die Selektivität der verwendeten Substanzen und die Kosten des Verfahrens. In diesem Beitrag werden drei Anwendungsmöglichkeiten der Kombination Solventextraktion/Elektrolyse beschrieben: (1.) die Aufarbeitung armer oxidischer Erze durch H 2 SO 4 ‐Laugung sowie anschließende Solventextraktion und Elektrolyse, (2.) die Aufarbeitung von Kupfer‐Endelektrolyten, (3.) die Aufarbeitung von Kupfer‐Schrott durch ammoniakalische Laugung sowie anschließende Solventextraktion und Elektrolyse. Die Selektivität heute handelsüblicher Substanzen ist hervorragend. Von den Kosten des Verfahrens her gesehen können jedoch nur Rohstoffe verwendet werden, die nicht mit ihrem vollen Metallwert (abzüglich üblicher Umarbeitungslöhne) bezahlt werden müssen.